Gruppenunterricht

In den Gruppenstunden geht es vor allem um die Bedürfnisse von Menschen und Hunden in Einklang zu bringen. Mit sechs bis acht Teams kreieren wir Herausforderungen, wie sie uns im Alltag begegnen können – und oft auch zu Überforderungen führen. Wir lernen, wie wir unserem Hund durch Führung Sicherheit geben. Mit verschiedenen Beschäftigungen stimulieren wir den Hund, bei Lösungswegen mit zu denken. Wir helfen dann, wenn er uns um Hilfe fragt. Zum Beispiel dann, wenn der Futterbeutel unerreichbar ist.

Wir schulen unsere Wahrnehmung, um unseren Hund wie auch seine Artgenossen lesen zu lernen. Wir wollen das Verhalten der Vierbeiner richtig einschätzen um situativ zu reagieren. Wenn sich eine gereizte Stimmung bei Hundebegegnungen entwickelt, müssen wir zum Schutze der Fellnase sicher intervenieren. Wir entschärfen das Zusammentreffen, und gewinnen dadurch das Vertrauen unseres Vierbeiners.

Wir legen ein besonderes Merkmal auf eine artgerechte Beschäftigung, ohne Druck und Bestechung. Bei besonderen Herausforderungen darf und soll der Vierbeiner seine Individualität und Kreativität ausleben dürfen. Der Hund wird dadurch flexibler und selbstsicherer, was das Selbstwertgefühl steigert. Geübt werden auch Verhaltensregeln in Alltagssituationen. Gemeinsam statt Einsam wollen wir das Leben zusammen verbringen. Wir wollen erkennen, was der Hund eigentlich ist: Ein sozialer Beutegreifer mit mehr oder weniger Jagdbedürfnis (rassenbedingt). Dabei entwickeln wir viel Verständnis für den Hund, um zu sehen, was seine intrinsischen Bedürfnisse sind. Dazu braucht es weder Dressur noch «Gudis».

Mein Ziel ist es: Tipps weiterzugeben, damit es keinem Hund mehr langweilig ist und/oder er sich selbst Beschäftigungen suchen muss.